Pöppelmann-Chatbot beim Wissensforum 2025 vorgestellt
Die Pöppelmann-Kompetenz im Umgang mit künstlicher Intelligenz ist in regionalen Netzwerken der Wirtschaft vor Ort gefragt: Unser Kollege Felix Glück (Team MORGEN) hat kürzlich im Rahmen einer Podiumsdiskussion über die Einführung und Erfahrungen mit dem Unternehmens-Chatbot MIA berichtet. Das Wissensforum 2025 fand im Forum Technik der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT) in Diepholz statt. Veranstalter waren die Dr.-Jürgen-und-Irmgard-Ulderup- und die Sofie-und-Siegfried-Seitz-Stiftung.
Wie werden KI-Werkzeuge bereits in Wirtschaft und Verwaltung vor Ort genutzt? Welche Chancen und Risiken sehen die Beteiligten? Darüber diskutierte auf dem Podium Felix Glück mit Tobias Gerdesmeyer (Landrat des Landkreises Vechta), Thomas Marré (Bereichsleiter der Zimmerei Sieveke, Lohne) und Theresia Rasche (Rechtsanwältin und Dozentin, Hannover). Das Gespräch moderierte Jochen Steinkamp (Lohne).
Zuvor gab Jan Schoenmakers, Geschäftsführer des Oldenburger Softwareentwicklers „Hase und Igel“ Einblick in die verschiedenen KI-Modelle. Er machte deutlich, dass der Erfolg einer KI-Anwendung von der Auswahl des jeweils passenden Werkzeugs ist: Die „analytische KI“, die die Auswertung von Daten und Fakten erheblich erleichtert; die „generative KI“, die als Sparringspartner bei kreativen Aufgaben helfen kann sowie die robotische Prozessautomatisierung (RPA), eine Softwaretechnologie, die Geschäftsprozesse KI-gesteuert ausführt.
In der anschließenden Podiumsdiskussion berichtete Felix über Einführung des Pöppelmann-Chatbot MIA im Unternehmen. Alle Mitarbeitenden bei Pöppelmann seien aufgerufen, eigene Erfahrungen mit MIA zu sammeln, sagte er und verwies auf die umfassenden Schulungsangebote, online und vor Ort im Pöppelmann-Digital-Lab. Es spreche nichts gegen Skepsis gegenüber künstlicher Intelligenz, machte er dabei deutlich. Sie helfe, Vorbehalte zu benennen. „Es ist wichtig, dieses Werkzeug und die verschiedenen Anwendungsfelder zu verstehen“, betonte er. Aus dieser Haltung heraus könne sich der Mut zu Innovationen entwickeln.
Felix nannte verschiedene Beispiele für den hilfreichen Einsatz von KI: „Das kann die Erstellung von Protokollen im Rahmen der Arbeitssicherheit sein, die Planung und Dokumentation von Kundengesprächen oder auch das Durchsuchen umfassender Datenmengen oder Texte auf relevante Inhalte. „Die KI muss integraler Bestandteil der Prozesse sein“, beschrieb er die Zielrichtung. Und verwies auf die große Bedeutung einer intensiven Veränderungsbegleitung für die Mitarbeitenden: „Wenn Projekte scheitern, liegt es oft zu 80 Prozent an mangelnder Kommunikation und Zusammenarbeit.“
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Diskussionsveranstaltung im Forum Technik der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT) in Diepholz: von links Felix Glück (Team MORGEN), Theresia Rasche (Rechtsanwältin, Hannover), Thomas Marré (Bereichsleiter der Zimmerei Sieveke, Lohne), Moderator Jochen Steinkamp und Tobias Gerdesmeyer (Landrat Landkreis Vechta).
