JEDES ZWEITE VON UNS VERARBEITETE KILOGRAMM KUNSTSTOFF BESTEHT AUS REZYKLAT.
Kreislaufwirtschaft ist für uns der größte Hebel, um das Klima zu schützen. Warum? Rund 90 % unseres Corporate Carbon Footprints entfallen auf Scope 3 – also auf Emissionen, die vor und nach unserer Produktion entstehen. Wer hier wirksam etwas verändern will, muss Rezyklate einsetzen und Produkte schaffen, die möglichst effizient und vollständig recycelbar sind.
Darum haben wir uns im New Plastics Economy Global Commitment der Ellen MacArthur Foundation dazu verpflichtet, das Wirtschaftsmodell der Circular Economy durch die Verwendung von recycelten Kunststoffabfällen und die Recylingfähigkeit der hergestellten Produkte zu fördern. Dieses Ziel verfolgen wir unternehmensweit im Rahmen unserer strategischen Initiative für Ressourcenschonung und Klimaschutz PÖPPELMANN blue®.
Diese Initiative hat sich in der Praxis bewährt, denn bereits jedes zweite von uns verarbeitete Kilogramm Kunststoff besteht aus Rezyklat. Hier setzen wir neue Maßstäbe in Märkten, in denen Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen zunächst als unmöglich galt. Insbesondere in streng regulierten Branchen wie der Automobilindustrie sind wir als Vorreiter aktiv und können auf jahrzehntelange Erfahrung mit Rezyklaten im Gartenbau zurückgreifen. Unser Ziel ist es, diese Erfolge weiter auszubauen. Deshalb arbeiten wir eng mit unseren Partnern entlang des gesamten Wertschöpfungskreislaufs zusammen.

Kreislaufwirtschaft bei Pöppelmann - die wichtigsten Antworten:
Was verstehen wir unter Kreislaufwirtschaft?
Nach dem Modell der Kreislaufwirtschaft (engl. Circular Economy) werden Produkte oder deren Materialien immer wieder neu verwendet oder verwertet – idealerweise auf gleichbleibender Qualitätsstufe. Das Konzept zielt darauf ab, wirtschaftliche Aktivitäten vom Verbrauch endlicher Ressourcen zu entkoppeln.
Durch kreislauffähiges Design und die Wiederverwertung gebrauchter Kunststoffe wollen wir den Lebenszyklus unseres Materials verlängern, Umweltauswirkungen verringern und Abfälle minimieren.
Um diese Ziele zu erreichen, ist in unserer Branche die Verarbeitung von Post-Consumer-Rezyklaten (PCR) entscheidend. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die Verringerung der Materialvielfalt, etwa durch Verpackungen aus Monomaterialien, was die Recyclingfähigkeit deutlich erleichtert.
Wie trägt Kreislaufwirtschaft zum Klimaschutz bei?
Die Kreislaufwirtschaft spielt eine Schlüsselrolle im Klimaschutz. Sie bietet entlang der gesamten Lieferkette – von Lieferanten über Hersteller bis zu Kunden und Verbrauchern – erhebliche Potenziale zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen.
In der Industrie entstehen viele Emissionen im Bereich der indirekten Emissionen, die unter Scope 3 fallen. Diese umfassen Emissionen aus dem Einkauf von Waren sowie aus der Entsorgung und Weiterverwertung von Produkten.
Je mehr Materialien und Produkte im Kreislauf geführt werden, desto weniger Ressourcen werden verbraucht – und desto geringer sind die Emissionen. Die Förderung der Kreislaufwirtschaft ist ein zentraler Hebel, um Scope-3-Emissionen zu verringern und die Klimabilanz aller Beteiligten entlang der Lieferkette nachhaltig zu verbessern.
Warum engagieren wir uns in der Ellen MacArthur Foundation?
Das Ziel Kreislaufwirtschaft ist nicht allein, sondern nur gemeinsam mit allen Beteiligten zu erreichen. Darum hat sich Pöppelmann 2019 dem New Plastics Economy Global Commitment der Ellen MacArthur Foundation angeschlossen.
Die Ellen MacArthur Foundation ist eine gemeinnützige Organisation, die seit ihrer Gründung 2010 ein weltweites Netzwerk für Unternehmen, Verbänden und Institutionen geschaffen hat, um die Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.
Pöppelmann gehört zu den sieben Unternehmen in Deutschland, die für 2023 gegenüber der Stiftung berichtet haben; weltweit sind es 124. Wir haben uns verpflichtet, den Anteil recycelter gebrauchter Kunststoffe in der Produktion im Durchschnitt deutlich zu erhöhen.
Mit Erfolg: Schon heute stammt die Hälfte unseres Produktionsmaterials aus Rezyklaten (einschließlich Post-Industrial-Rezyklate). 83% der bei uns hergestellten Verpackungen sind recyclingfähig (Stand 2024), 43% unseres Materialbedarfs decken wir durch Post-Consumer-Rezyklate (2024).
Warum setzen wir gezielt auf Post-Consumer-Rezyklate?
Rezyklat ist nicht gleich Rezyklat.
Um die Hintergründe der Kreislaufwirtschaft zu verstehen, muss man zwischen Post-Industrial-Rezyklat und Post-Consumer-Rezyklat unterscheiden:
Bei Post-Industrial-Rezyklaten (PIR) handelt es sich um recycelte Produktionsabfälle, zum Beispiel Angüsse und Material von Produkten, die noch nicht als Produkt im Einsatz waren.
Post-Consumer-Rezyklat (PCR) gewinnt man hingegen durch die Wiederverwertung des Materials eines gebrauchten Produkts nach dessen Nutzung und Entsorgung, zum Beispiel im gelben Sack.
Ein echter Kreislauf kann nur mit Rezyklaten entstehen, die aus Post-Consumer-Abfällen hergestellt werden, denn nur die Verwendung von PCR reduziert die Menge an fossilen Rohstoffen, die neu gewonnen werden müssen.
Zirkuläre
Serienprodukte
seit 2018.
Serienprodukte
seit 2018.
Seit dem Start der Initiative Pöppelmann blue® im Jahr 2018 hat jede Division mindesten ein Produkt in die Serie gebracht, das aus Post-Consumer-Rezyklat (PCR) aus gebrauchten Verpackungen (=Gelber Sack bzw. Gelbe Tonne) hergestellt wird. Bereits jedes zweite von uns verarbeitete Kilogramm Kunststoff besteht aus Rezyklat.
INITIATIVEN FÜR MEHR KREISLAUFWIRTSCHAFT
Nachhaltigkeit ist seit Jahrzehnten ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie von Pöppelmann. Um das Thema Kreislaufwirtschaft besonders ins Bewusstsein zu bekommen und Ressourcen gezielt unternehmensweit zu bündeln, wurden im Jahr 2018 die strategische Initiative PÖPPELMANN blue® sowie die Ausbildungsinitiative Zukunftsmobil ins Leben gerufen - mit Erfolg. Sieben Jahre später gehört Pöppelmann zu den Vorreitern der Kreislaufwritschaft und Auszubildende klären in einem fest etablierten Workshopkonzept Schüler zum Thema Kunststoff, Recycling und Nachhaltigkeit auf.

PÖPPELMANN blue®: Vom Ursprung bis zum Vorreiter der Kreislaufwirtschaft.
Hinter PÖPPELMANN blue® steckt eine spannende Entstehungsgeschichte: Nachhaltigkeitsexperte Benjamin Kampmann erklärt, wie Pöppelmann zum Vorreiter der Kreislaufwirtschaft wurde.

Zukunftsmobil: Kunstoffe im Kreislauf praxisnah erleben.
Über unsere Ausbildungsinitiative „Zukunftsmobil“ können Schüler und Interessierte das Thema Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen durch interaktive Stationen praxisnah erfahren.
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