Pöppelmann-Weihnachtsspendenaktion erzielt Betrag in Höhe von über 27.900 Euro
Mitarbeitende sammeln 13.957,21 Euro, Gesellschafterfamilien verdoppeln / Geld kommt Hospiz Dinklage und Flutopfern zugute
Auch das zweite Corona-Jahr kann die Weihnachtspendenaktion der „Pöppelmänner und -frauen“ nicht ausbremsen: In der alljährlichen Sammlung des Betriebsrats in allen drei Lohner Werken spendeten die Mitarbeitenden des Unternehmens insgesamt 13.957,21 Euro. Nach bester Pöppelmann-Tradition verdoppelten die Gesellschafterfamilien diesen Betrag auch in diesem Jahr: So kamen insgesamt 27.914,42 Euro zusammen. Das Geld wird nun an die Hospiz-Stiftung Dinklage und die Aktion „Deutschland hilft“ zugunsten der Flutopfer in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz überwiesen.
„Dies ist das bislang zweitbeste Ergebnis unserer Spendensammlung. Damit wird sehr deutlich, wie hoch diese Aktion in der Belegschaft eingestuft wird“, erklärt Betriebsrätin Doris Böckmann. „Die Leute warten geradezu darauf. Es kommt vor, dass Kollegen anrufen, wenn noch niemand mit der Sammeldose in der Abteilung war.“ Allerdings sorgte Corona auch in diesem Fall für neue digitale Lösungen: Denn sowohl wegen der Kontaktbeschränkungen für die Arbeit im Betrieb als auch wegen der vielen Kolleginnen und Kollegen, die zur Zeit von zuhause aus arbeiten, war diesmal auch eine Online-Überweisung per Paypal möglich. „Dieses Angebot wurde auch sehr gut angenommen“, sagt Doris Böckmann.
Im Namen der Familie Pöppelmann bedankte sich Maximilian Forst, Gesellschafter und Mitglied des Unternehmensbeirates, bei allen Mitarbeitenden für ihre Spendenbereitschaft und beim Betriebsrat für die Organisation der Aktion. Es sei der Familie eine große Freude, sich an diesem eindrucksvollen Zeichen der Hilfsbereitschaft mit der Verdoppelung des Sammelergebnisses beteiligen zu können. „Allen, die sich sowohl im Hospiz Dinklage als auch in der Flutopferhilfe mit Einsatz und Engagement für andere einsetzen, um ihnen in Not und schwierigen Lebenssituationen zu helfen, gebührt allergrößter Respekt“, sagte er.
Welchen Organisationen die Spenden jeweils zugutekommen, entscheidet der Betriebsrat auf Grundlage von Vorschlägen aus der Belegschaft. „Nach der Hochwasserkatastrophe in diesem Sommer war sehr schnell klar, dass wir für die Flutopfer sammeln würden“, erläutert Betriebsratsvorsitzender Dieter Staggenborg. Um mit größeren Beträgen helfen zu können, habe man diesmal überlegt, die Gesamtsumme auf zwei statt wie in den Vorjahren auf drei gemeinnützige Institutionen oder Vereine zu verteilen.
Für das Hospiz in Dinklage nahmen Werner Schulze (Kuratoriumsvorsitzender Hospiz-Stiftung), Tobias Pundsack (zusammen mit Andrea Mäkel Vorstand St.-Anna-Stiftung) und Ellen Meerjans-Eilers (Pflegeleitung Hospiz St. Anna) den symbolischen Spendenscheck entgegen. Werner Schulze, früher Vorstand der St.-Anna-Stiftung, ist nun nach seinem Eintritt in den Ruhestand ehrenamtlich für die Hospiz-Stiftung tätig. Diese Stiftung sei gegründet worden, um das Spendenaufkommen zielgerichtet zu verwalten, erklärte er. Spenden seien von grundlegender Bedeutung für das breit gefächerte Hospizangebot zur Unterstützung von Menschen am Lebensende und deren Angehörigen, betont er.
„Eine Spende in dieser Höhe ist alles andere als selbstverständlich. Wir sind den Beschäftigten und der Familie Pöppelmann sehr dankbar für diese großzügige Unterstützung, die uns sehr hilft. Wir versichern, dass wir das Geld sinnvoll verwenden werden“, sagt Schulze. Die Angebote der Hospizdienste würden nach wie vor gut angenommen. Seit einigen Jahren sei das Tageshospiz eine wichtige Ergänzung des stationären Angebots. „Es hilft betroffenen Menschen, trotz schwerster Erkrankung möglichst lange zu Hause bleiben zu können.“
Auch der ambulante Hospizdienst habe trotz der Pandemie etliche schwersterkrankte Menschen im privaten Umfeld, in den Pflegeeinrichtungen und in den Krankenhäusern begleitet. „Zudem führen wir in jedem Jahr gemeinsam mit dem Hospizdienst Damme einen Vorbereitungskurs für die Ehrenamtlichen durch.“ Schulze ermunterte ausdrücklich dazu, bei Fragen zu den Angeboten und Möglichkeiten nicht vor einer frühzeitigen Kontaktaufnahme zurückzuscheuen. Dies könne später die Eingewöhnung sehr erleichtern.
Die Pöppelmann GmbH & Co. KG aus dem niedersächsischen Lohne ist einer der führenden Hersteller in der kunststoffverarbeitenden Industrie. Mit über 2.500 Mitarbeitenden weltweit produziert das Unternehmen an fünf Standorten Standardprodukte und Sonderanfertigungen aus Kunststoff.
Kontakt:
Pöppelmann GmbH & Co. KG
Bakumer Straße 73
49393 Lohne, Deutschland
Ruth Honkomp-Willenbring
Unternehmenskommunikation
Telefon 04442/982-1343
E-Mail: RuthHonkompWillenbring@poeppelmann.com
Große Freude über große Hilfsbereitschaft: von links Betriebsratsvorsitzender Dieter Staggenborg, Ellen Meerjans-Eilers (Hospiz), Werner Schulze (Hospiz), Tobias Pundsack (Hospiz), Maximilian Forst (Gesellschafter und Beiratsmitglied) und Doris Böckmann (Betriebsrätin). Foto: Honkomp