Pöppelmann und Industrie Museum Lohne laden gemeinsam zur Pöppelmann Forscherwoche 2021 ein
Im November 2018 brach der Pöppelmann-Forschersonntag mit 1025 Besucherinnen und Besuchern alle bis dahin verzeichneten Tagesrekorde des Industrie Museums Lohne. Nun soll es eine Neuauflage geben. Corona-bedingt wählte das Projektteam allerdings in diesem Jahr ein anderes Format: Diesmal ist die Veranstaltung als „Pöppelmann Forscherwoche“ von Montag, 8. November, bis Sonntag, 14. November, konzipiert. Es gilt die 3G-Regel und Maskenpflicht mit den entsprechenden Ausnahmeregelungen für Kinder.
Kinder und Jugendliche sowie Familien und weitere Interessierte erhalten hier abwechslungsreich und praxisnah Einblick in Technologie und Verfahren einer nachhaltigen Kunststoffverarbeitung. Schwerpunkthema ist das Recycling und die Verarbeitung von Rezyklaten, um Materialkreisläufe zu schließen. Im Vortragsaal des Industrie Museums laden Experimentier- und Mitmachstationen Kunststoffforscherinnen und -forscher dazu ein, die Vielseitigkeit des Werkstoffs Kunststoff kennenzulernen und selbst Rezyklat herzustellen. Zudem informieren Auszubildende und ein Team der Personalabteilung über die Vielzahl der Ausbildungsmöglichkeiten bei Pöppelmann.
Die Teilnahme ist für eine jeweils begrenzte Zahl von Besucherinnen und Besuchern möglich über die Buchung mehrerer eineinhalbstündige Zeitfenster. Die Termine an den Werktagen sind insbesondere Schulklassen vorbehalten und größtenteils bereits ausgebucht. Um den Schulen die Planung zu erleichtern, wurden sie bereits vor einigen Wochen zur Teilnahme eingeladen.
Freie Plätze für alle Interessierten gibt es allerdings noch am Freitag (12.11.2021) für das Zeitfenster von 15.15 Uhr 16.45 Uhr. Die Anmeldung für diese Termine läuft über das Industrie Museum; Telefon 04442/730380.
Die Anmeldung für die jeweils vier Zeitfenster am Samstag (13.11.2021) und Sonntag (14.11.2021) ist für alle Interessierten über das Online-Portal der Pöppelmann-Website unter dem Link www.poeppelmann.com/forscherwoche möglich. Auch hier ist corona-bedingt die Zahl der Teilnehmenden leider begrenzt.
Neben der Forscherwoche kooperieren Museum und Pöppelmann aktuell zudem in einem weiteren gemeinsamen Projekt: Ein Pöppelmann-Team erarbeitete unter Beteiligung weiterer Partner eine Darstellung des Materialkreislaufs für Kunststoffprodukte. Die Gesamtgestaltung des KREIS-Laufs befindet sich aktuell noch im Aufbau. In einer Fotostory werden hier die einzelnen Stationen des Kunststoffrecyclings und die Verarbeitung von Rezyklaten dargestellt. Zudem erläutern verschiedene Infografiken Hintergründe des Wirtschaftsmodells der Kreislaufwirtschaft.
Auch diese Kooperation sieht das Unternehmen Pöppelmann als Zeichen der engen Verbundenheit mit dem Industrie Museum Lohne und darüber hinaus mit den Menschen vor Ort. Vor dem Hintergrund der großen wirtschaftlichen Bedeutung der Kunststoffbranche in der Region sei wichtig, im Dialog und Austausch miteinander zu bleiben.
Dabei gehe es auch darum, die Herausforderungen auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft aufzuzeigen. Das Unternehmen Pöppelmann stelle sich bereits seit Jahren der Aufgabe, die Wende von der linearen Wertschöpfung zur Kreislaufwirtschaft zu gestalten. Die Kunststoffbranche müsse auf diesem Weg entschieden vorangehen und ökologisch sinnvolle, technisch umsetzbare und zukunftsfähige Lösungen aktiv gestalten. Das Industrie Museum Lohne sei als Archiv der Industriegeschichte und Forum für den Dialog über Zukunftsthemen einzigartig in der Region und darum genau der richtige Ort, mit den beiden aktuellen Kooperationsprojekten das Verständnis für die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft zu wecken und zu vertiefen.
Info:
· Anmeldung für Freitag (12.11.2021), Zeitfenster 15.15 Uhr bis 16.45 Uhr beim Industrie Museum; Telefon 04442/730380.
· Anmeldung für Forscherwoche Samstag und Sonntag (13./14. November, Zeitfenster jeweils 10:00-11:45 Uhr, 12:00-13:45 Uhr, 14:00-15:45 Uhr, 16:00-17:45 Uhr) unter www.poeppelmann.com/Forscherwoche
Die Pöppelmann Gruppe ist ein Familienunternehmen mit Hauptsitz im niedersächsischen Lohne und hat sich seit Firmengründung im Jahr 1949 zu einem der führenden Hersteller in der kunststoffverarbeitenden Industrie in Deutschland entwickelt. Mit über 2.500 Mitarbeitenden weltweit produziert das Unternehmen an fünf Standorten Standardprodukte und Sonderanfertigungen aus Kunststoff.
Die jungen Kunststoffforscherinnen und -forscher lernten unter anderem die selbstgebauten Recyclingmaschinen der Auszubildendeninitiative Kunststoffmobil kennen: Hier der Extruder.