Umweltauswirkungen minimieren.
Die Auswirkungen unserer Tätigkeiten und Produkte auf die Umwelt sind für uns ein wichtiger Gradmesser bei allen Unternehmensentscheidungen. Es ist unser Anspruch, unsere negativen Umweltauswirkungen durch effektive und effiziente Ressourcennutzung zu minimieren. Um dieses Ziel zu erreichen, beteiligen wir uns seit 1996 auf freiwilliger Basis am „Eco-Management and Audit Scheme“ der Europäischen Union, kurz: EMAS. EMAS gilt weltweit als das anspruchsvollste System für nachhaltiges Umweltmanagement.
Elementarer Bestandteil der EMAS-Verordnung ist die jährlich aktualisierte Umwelterklärung, in der wir die Öffentlichkeit, unsere Mitarbeitenden und interessierte Parteien über unsere Umweltleistung informieren.
Bestandteil des fortlaufenden Verbesserungsprozesses ist die Festlegung von Zielen und Programmen. Dazu analysieren und bewerten wir regelmäßig alle umweltrelevanten Abläufe, Kennzahlen, Programme, Audit-Ergebnisse und passen unsere Prozesse an daraus gewonnene neue Erkenntnisse an.
Wir haben unsere wesentlichen Umweltaspekte identifiziert:
Rohstoffe / Produkte
Um die Umweltauswirkungen zu minimieren, berücksichtigen wir bereits bei der Entwicklung unserer Produkte umweltrelevante Aspekte, indem wir Energieverbrauch, Rohstoffverbrauch und Entsorgung in alle Überlegungen miteinbeziehen. Wir analysieren den Produktlebenszyklus und achten auf ein umweltgerechtes Produktdesign. Dazu gehören beispielsweise die Reduzierung von Wanddicken, die Auswahl der Werkstoffe und die Recyclingfähigkeit. Eine wichtige Kennzahl ist für uns die Rohstoffeffizienz: Darin zeigt sich, wie effizient wir unsere Ressourcen nutzen konnten. Die Rohstoffeffizienz ist das Verhältnis aus produzierten Teilen und eingesetztem Kunststoff. 2018 lag die Quote in Werk 1 bei 98,8 %, in Werk 2 bei 86,5 %, Werk 3 bei 87,0 % und in Werk CP bei 95,1 %.
Rohstoffeffizienz [%]
Werke | 2016 | 2018 | 2018 | Ziel 2020 |
---|---|---|---|---|
Werk 1 | 97,6 | 98,7 | 98,8 | 98,0 |
Werk 2 | 86,9 | 86,4 | 86,5 | 90,0 |
Werk 3 | 81,6 | 86,3 | 87,0 | 90,0 |
Werke Cp | 97,8 | 95,4 | 95,1 | 98,0 |
Angelieferte Rohstoffe im Verhältnis zu ausgelieferten Produkten.
Abfall
Das Abfallaufkommen wird jährlich bilanziert. Die Verwertung und Entsorgung erfolgt über Entsorgungsfachbetriebe. Getrenntsammlung und die Rückführung von Produktionsabfällen in den Produktionsprozess, sofern dies möglich ist, sind für uns selbstverständlich. Um auch den Beitrag zu PÖPPELMANN blue® zu leisten, wurde die innerbetriebliche Getrenntsammlung von Verpackungsmaterialien für den „Gelben Sack“ eingeführt.
Wasser / Abwasser
Wir beziehen Frischwasser aus der öffentlichen Wasserversorgung für die Versorgung der Sozialbereiche und für Kühlzwecke. Das benötigte Kühlwasser wird im Kreislauf gefahren und mehrfach eingedickt. Frischwasser wird bedarfsgerecht durch intelligente Prozesssteuerung nachgespeist. Durch dieses Verfahren sparen wir erhebliche Frischwassermengen und schonen somit die natürlichen Ressourcen. In unseren Produktionsprozessen fallen keine Abwässer mit Schadstoffen an. Unsere eigenen Brunnen nutzen wir derzeit nicht, obwohl eine Erlaubnis für eine begrenzte Fördermenge vorliegt. Obwohl die Einflussmöglichkeiten begrenzt sind, haben wir zur Schonung wertvoller Trinkwasserreserven auch beim Wasserverbrauch eine Zielgröße für den spezifischen Wasserverbrauch der jeweiligen Standorte gesetzt.
Emissionen
Unsere direkten CO2-Emissionen entstehen durch die Verbrennung von Erdgas bei der Gebäudeheizung und durch den Treibstoffverbrauch der Kraftfahrzeuge. Im Jahr 2018 haben wir 2.188 t direkte CO2-Emissionen produziert. Indirekt verursachen wir Emissionen durch unseren Stromverbrauch. Im Jahr 2018 waren dies 38.324 t.
Biodiversität & Bodennutzung
Der Anteil der versiegelten Flächen an den Standorten beträgt 49 %, davon sind 27 % Gebäudeflächen. Mit der Ausweisung von Industrieflächen werden von der Stadt Kompensationsmaßnahmen oder Ausgleichsflächen ausgewiesen. Auch vor dem Hintergrund der Flächenknappheit sehen wir unsere Verantwortung für einen maßvollen Umgang mit der Ressource Boden. Dies bedeutet für uns, dass wir uns intensiv mit innovativen ressourcenschonenden Baukonzepten beschäftigen
Mehr im GRI-Bericht:
Glaubwürdigkeit braucht den ständigen Dialog.
Zuhören ist der Anfang und das Ende eines guten Dialogs. Im Rahmen des Ausbaus unseres Nachhaltigkeitsmanagements wollen wir den Dialog noch stärker in unseren Beziehungen mit den wichtigsten Anspruchsgruppen – auch Stakeholder genannt – integrieren.
Wir kümmern uns - mit Sicherheit!
Die Arbeitssicherheit ist für uns ein entscheidender Eckpfeiler unserer Verantwortung für die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeite
Auf gute Nachbarschaft.
Wer uns kennenlernen will, ist herzlich willkommen. Denn nur im persönlichen Gespräch können sich Vertrauen und Verständnis füreinander entwickeln. Dies ist wiederum die Grundlage für eine langfristig gute Beziehung zu den Menschen in unserer Nachbarschaft, in unserer Stadt, in unserer Region.